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Camp Nea Kavala in Griechenland (Europäische solidaritätskorps ) ESK



Das Grundsätzliche Prinzip des Open Cultural Centers(OCC) war, dass die Geflüchteten im etwas normaleren Alltag erleben durften und dabei vorzugsweise noch etwas dazulernen dass sie auf die Zeit im Ankunftsland vorbereitet. Der Arbeitsvorgang im OCC wurde meist gut reguliert zwischen den ungefähr 20 Freiwilligen. Die meisten waren entweder Englisch Lehrer(für Erwachsene oder Kinder) oder Kindergartenlehrer. Zusätzlich wurden aber auch sommercamps für die Kinder angeboten in denen gemeinsame Aktivitäten wie z.B. Wasserfallausflüge oder ähnliches stattfanden. Ausserdem gab es einen "Womens Space" in dem Frauen unter sich sein konnten und auch einen "Bike Space" der Fahrräder an alle verteilte die am OCC teilnahmen.



Ich persönlich war Deutschlehrer für Erwachsene, Computerlehrer(Bsp. wie buche ich einen Flug) und auch Sportveranstalter. Letztere wurden aber gerade aufgrund der Sommerhitze nicht gut besucht. Es gab keinen Tag an dem wir die 37 Grad Celsius nicht geknackt haben und dementsprechend war eine der höchsten Prioritäten dass sich alle gut vor der Sonne schützen. Wenn wir nicht im Center mit Leuten geredet haben, haben wir zusammen gekocht, die lokalen Sommerfeste durchstöbert oder sind zu verschiedenen orten gefahren in der Nähe.


Die Geflüchteten waren immer sehr dankbar dafür dass ich ihnen Deutsch beigebracht habe und es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl zu hören wenn eine Familie nach teilweise 3-4 Jahren im von Stacheldraht und Stahlbeton umzingelten Camp ihren Asylantrag genehmigt bekommt und (sehr häufig) nach Deutschland weiterkommen darf.


 
 
 

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