“SUPA SAPS” (Single Use Plastic Awareness – Stop All Plastic Straws)
Das Projekt begann am 18.Juli. und fand 2 Wochen lang in der Hauptstadt Europas - Berlin - statt. Berlin begrüßte unsere Freiwilligen mit tollem Wetter und vielen spannenden Aktivitäten rund um die Themen “Plastikvermeidung” und “Recycling”! Das Projekt beinhaltete sowohl Indoor- als auch Outdoor-Aktivitäten, die Spaß machten und gleichzeitig viele Informationen zum Plastik-Thema vermittelten! Es ist kaum möglich, all die Erlebnisse. Learnings und Aktivitäten in einem Artikel zusammenzufassen, aber hier kommt der Versuch, euch einen Eindruck unseres Programms zu geben:
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Die ersten beiden Tage nutzten wir, um ins Thema zu kommen und uns kennen und etwas über unsere kulturellen Unterschiede zu lernen, denn immerhin kamen wir aus vier verschiedenen Ländern mit acht verschiedenen Nationalitäten! In den zwei Wochen wuchsen wir als Gruppe zusammen und neue Freundschaften entwickelten sich.
Am ersten Tag sahen wir den Film “Plastic Ocean”, der, glaube ich, in uns allen etwas geweckt hat. Der Film war voller Fakten, die zeigten, warum es so gefährlich ist, Plastik zu benutzen und wie unsere Gewässer in in Gefahr sind.
Am zweiten Tag besuchten wir eine Upcycling-Initiative “Merijaan” und erfuhren, dass es in Berlin einen Ort gibt, an dem man alles, was man vielleicht für nutzlos hält, eine zweite Chance geben kann: Das Haus der Materialisierung. Wir fanden wiederverwendete Kleidung, Hölzer, Haushaltsmaterialien und natürlich eine Menge verschiedener Arten von Plastik. Wir hatten die Gelegenheit, mit der neuesten Maschine wiederverwendbare Souvenirs aus Plastik herzustellen und einmal mehr zu lernen, wie vielfältig Plastik verwendet wird und wie wir altem Plastikmüll durch Upcycling in etwas Neues verwandeln können. An diesem Tag haben wir alle viel gelernt!
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Kannst du in einem normalen Geschäft einkaufen, wo die meisten Lebensmittel in Plastik verpackt sind, und für ein Essen komplett ohne Plastik einkaufen? Wir haben es getan! Das ist ziemlich inspirierend, um den Leuten zu zeigen, dass man in einem normalen Laden einkaufen kann und in allem eine Alternative findet. Natürlich war es eine Herausforderung, weil wir alle wissen, wie einfach es ist, Lebensmittel in Plastikverpackungen zu kaufen, aber es ist möglich, den Gebrauch von Plastik zu vermeiden! Also kauften wir mit 0 Plastik ein und machten ein Picknick im heißesten Berliner Wetter am See. Es war der Hammer!
Und wenn wir schon am Wasser sind…mit Green Kajak sind wir über die Spree gepaddelt und haben dabei mit Eimern und Greifzangen bewaffnet, Müll aus dem Wasser gefischt. Es hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn, ehrlich gesagt, gar nicht so viel Müll auf dem Wasser schwamm (was ja eine durchaus positive Feststellung ist!)
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An diesen Tagen haben wir viele Informationen gesammelt, viele Fakten ausgetauscht und wollten unser Wissen über das Plastikproblem mit der Öffentlichkeit teilen. Dazu wollten wir ein Sensibilisierungsprojekt in der Stadt Berlin ins Leben rufen und den Menschen erzählen, was wir bereits wussten und sie inspierieren, selbst Plastik zu vermeiden. Dazu wurden wir kreativ und haben aus altem Plastikmüll Plastikfische mit der Botschaft “Reduce Plastic”. geschaffen. Denn unsere Gewässer und die dort lebenden Fische sind in größter Gefahr.
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Am Montag hat das nächste Kapitel einer arbeitsreichen Woche begonnen. Wir haben den Müll des Wochenendes auf dem Tempelhofer Feld eingesammelt. Der Ort hat seine eigene große Geschichte, über die es interessant war, mehr zu erfahren. Der Tag war einer der heißesten der Woche, so dass wir nach dem Einsammeln des Plastiks auf den Wiesen, den Abend im Park mit plastikfreiem Essen genießen konnten. Am Dienstag hatten wir eine Besichtigungstour und entschieden uns für den Teufelsberg. Dieser Ort hat seine eigene Vergangenheit aus dem kalten Krieg, was ihn noch mysteriöser macht.
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Am nächsten Tag besuchten wir einen Recyclinghof, um mehr über die deutschen Recyclingverfahren zu erfahren. Wir bekamen interessante Einblicke und Tipps von den Experten. Wir fühlten uns alle inspiriert, wie viel Arbeit hinter den Kulissen der Stadtreinigung steckt und wie viele Verfahren es gibt, um alle Arten von Müll möglichst effizient zu recyceln.
Damit waren die aktiven Tage aber noch nicht zu Ende: Wir besuchten die Prinzessinnengärten in Berlin-Neukölln, wo wir die Möglichkeit hatten, das Essen aus dem selbstangebauten Garten mitten in der Stadt zu essen und in einem Upcycling Workshop wiederverwendbaren Souvenirs aus alten Milchkartons zu gestalten. So viel Spaß!
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Die Reise ging weiter mit dem Besuch des Berliner Rathauses, Rotes Rathaus genannt, wo wir mit nachhaltigen Souvenirs empfangen wurden. Wir hatten die Gelegenheit, historische Orte in Berlin zu sehen und mehr über die Berliner Geschichte zu erfahren.
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Danach folgte Teil zwei unserer Aktion in der Öffentlichkeit mit unseren Plastikfischen. Einige Passanten waren neugierig und wir konnten unsere Plastikvermeidungs-Botschaft mit ihnen teilen. Ein kleiner Fortschritt zu einem bewussterem Umgang mit Plastik!
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Der letzte Tag des Projekts verlief etwas entspannter. Wir tauschten unsere Ideen und Pläne für die Zukunft au. Wir waren alle ein bisschen traurig, weil die Freunde, die wir gefunden hatten, nun bald abreisen mussten. Doch die gemeinsame Zeit, die sich in den tollen Bildern zeigt, bleibt unvergesslich!
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Insgesamt war das Projekt voller Aktivitäten, die uns Wissen, Einblicke und Inspiration gaben, wie wir die Welt auf unsere eigene Weise verändern können!
Im Herbst starten wir das nächste ESK-Teamprojekt. Bis dahin sagen wir DANKE an das Programm “Europäischer Solidaritätskorps”, das diese Begegnungen ermöglicht. Auf Wiedersehen!
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😍😍 #StopAllPlasticStraws