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Rückblick: Mein Freiwilligendienst in Costa Rica

Valerie Kütterer

Seit 3 Tagen bin ich nun wieder zu Hause bei meiner Familie in Deutschland und ich vermisse schon jetzt die gute Luft aus Atenas (der Kleinstadt in der ich gelebt habe), die

frischen Früchte die es zum Frühstück gab, die netten Menschen auf der Arbeit und vieles mehr.

Für mich war das Jahr in Costa Rica ein Jahr mit unglaublich vielen Erfahrungen und Erlebnissen die ich machen durfte. Ich tauchte in eine andere Kultur ein, lernte eine andere Sprache kenne und das Wichtigste war für mich: Ich durfte ein soziales Projekt mit meinen Fähigkeiten unterstützen! Leider waren es letztendlich nur 10,5 Monate, die ich in Costa Rica verbracht habe, da sich die Ausreise aufgrund von Corona verschob. Trotzdem war es genug Zeit für mich, um meinen Horizont zu erweitern. Inwiefern mich das Jahr verändert hat, möchte ich nun erläutern.


Zum ersten Mal ging es für mich auf einen anderen Kontinent, für so eine lange Zeit. Durch die Seminare von VISIONEERS habe ich mich gut vorbereitet gefühlt und war somit bereit für ein Abenteuer. Zunächst gewöhnte ich mich Stück für Stück an das Land und an das Klima. Da es in der Regenzeit jeden Tag regnete war die Natur grün und sah wunderschön aus! In den ersten zwei Wochen hatten wir einen Sprachkurs um den Start in Costa Rica zu vereinfachen. In dieser Zeit lebte ich in einer Gastfamilie. So durfte ich recht schnell erfahren, wie unterschiedlich die Kultur im Vergleich zu Deutschland ist. Beispielsweise wurde sehr viel Reis und Bohnen gegessen, egal ob morgens, mittags oder abends! Außerdem konnte ich mich noch nicht gut auf Spanisch verständigen, aber mit Händen und Füßen ging es dann doch irgendwie. Nach den zwei Wochen kam ich im Projekt (ein Kinderheim) an. Meine ersten Arbeitstage waren aufregend, da ich die Kinder, die „Tías“ (Erzieherinnen; wörtlich übersetzt Tanten)


und das Gelände des Projekts kennenlernte. Ich wurde zum Glück gut aufgenommen und versuchte schon von Anfang an eine gute Unterstützung zu sein. Natürlich ist das ein Prozess und braucht seine Zeit aber ich lernte schnell und schon durfte ich jeden Tag für 2 Stunden auf 2 Kinder aufpassen. Rückblickend lässt sich sagen, dass ich mich auf der Arbeit jeden Tag wohler fühlte, weil ich mich immer besser an alles gewöhnte. Zum Ende hin waren meine Spanischkenntnisse ausreichend für die Verständigung mit anderen Leuten und auch sonst fühlte ich mich angekommen. Und - wie es für gewöhnlich so ist, hört man dann auf, wenn es am schönsten ist!


Meine Zeit in Costa Rica ist unvergesslich und ich habe so viele wunderschöne Erfahrungen gesammelt. Ich schloss Freundschaften mit Menschen und lernte so viel über das Land und die Leute kennen. Ich kann so einen Auslandsaufenthalt nur jedem empfehlen. Natürlich ist der Anfang oft ein bisschen schwierig und man fragt sich vielleicht auch ob es das Richtige war - aber, wenn man sich erst mal eingelebt hat, dann kann es ein unvergessliches Jahr werden!


Danke an VISIONEERS für die Organisation und die Unterstützung bei der Vorbereitung und auch während meinem Aufenthalt.


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„weltwärts“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und unterstützt das Interesse von Jugendlichen an freiwilligem Engagement in Entwicklungsländern. Der Großteil der Kosten für das Freiwilligenjahr wird durch den Zuschuss vom BMZ übernommen. Es bleibt jedoch ein Viertel der Gesamtkosten übrig: 3.000 € müssen über VISIONEERS und jedem Freiwilligen selbst gesammelt werden. VISIONEERS ist als unabhängiger und gemeinnütziger Verein auf private Spenden angewiesen, um ein umfangreiches und zukunftsfähiges weltwärts-Programm zu ermöglichen.

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